Der erste Spieltag der Saison liegt hinter den Damen der Teutonia Bielefeld. Mit denkbar schlechten Voraussetzungen machten sie sich am 18.09. auf den Weg nach Bonn. Da das erste Spiel der Teutoninnen um 10 Uhr losging, mussten sie sich um 6:30 Uhr auf den Weg machen. Neben dem frühen Aufstehen standen die Teutoninnen an diesem Spieltag jedoch vor einer anderen großen Herausforderung: Aufgrund einiger Ausfälle – unter anderem der Krankheitsbedingte Ausfall der Torhüterin Luisa Brokmann, gute Besserung! – mussten die Damen mit 5 Feldspielerinnen und einer sonst Feldspielerin im Tor gegen Marburg und Holzbüttgen antreten. Das bedeutete: zwar mehr Spielzeit für jede, jedoch war auch mehr Kondition gefragt. Das erste Spiel gegen die Spielvereinigung Marburg/Griedel, die mit 8 Feldspielerinnen klar im Vorteil waren, war spannend bis zum Schluss. Die Teutoninnen lagen immer ein Tor zurück, konnten nach regulärer Spielzeit durch zwei glorreiche Tore von Kapitänin Anne Scheunemann jedoch einen Spielstand von 2:2 vorweisen. Ein Unentschieden bedeutete jedoch auch, dass es 5 Minuten Nachspielzeit gab. Die letzten Kräfte wurden mobilisiert und das Spiel wurde noch mal spannend – beide Mannschaften wollten das Golden Goal schießen um den zweiten Punkt mit nach Hause zu nehmen. Aber auch nach 5 Minuten blieb der Endstand von 2:2 bestehen. Glücklich um den Punkt und enttäuscht über die schlechte Chancenverwertung (jaha, es gab nämlich ne Menge Torschüsse) warteten die Teutoninnen auf ihr zweites Spiel gegen Holzbüttgen.
Dem zweiten Spiel merkte man an, dass die Damen der Teutonia schon ein Spiel in Unterbesetzung in den Knochen hatten. Das Tempo war sehr viel langsamer als im ersten Spiel, Holzbüttgen hatte aber nichts dagegen und passte sich an. Nach 13 Sekunden traf Mandy Wygas zum ersten Mal das Tor. Etwas unglücklich durch ein Eigentor stand es jedoch schon in Minute zwei 1:1. Ein paar Tore hier, ein paar Tore da und schwupp stand es nach regulärer Spielzeit 6:6. Also noch einmal 5 Minuten Nachspielzeit. Zu diesem Zeitpunkt waren die Damen der Teutonia und die Damen aus Holzbüttgen etwa auf einem Level des Ausgepowertseins (an dieser Stelle Danke an unsere Trainer, ohne die vielen Slaloms in jedem Training zum Aufwärmen hätten wir das sicher nicht geschafft). Die Chancenverwertung der Teutoninnen war in diesem Spiel sogar noch grandios schlechter als im ersten Spiel, weswegen der Endstand von 6:6 nicht befriedigend war.
Die Bilanz des Tages: ein jeder war fertig wie ein Brötchen, glücklich über 2 Punkte die mit nach Hause genommen wurden und stolz darüber in Unterzahl mit den Anderen mithalten zu können. Alle hoffen sehr, dass zum nächsten Spieltag alle wieder fit oder im Lande sind!

[Tore; Assists]
Sarah Eberl (Tor) [0;0]
Miriam Hülsmann [1;1]
Corinna Osterbrink [0;1]
Anne Scheunemann [4;2]
Katrin Schmitt [1;0]
Mandy Wygas [2;0]

(Autoren des Artikels: Katrin Schmitt, Anne Scheunemann, Corinna Osterbrink)