Am Samstag, den 10.10. fand ein Testspiel zwischen der Teutonia Bielefeld und der zweiten Mannschaft des BSV Roxel statt. Dieses sollte in erster Linie dazu dienen, die noch großfeldunerfahrenen Spieler/innen aus Bielefeld an das Großfeld heranzuführen. Das Spiel kam zu einem für Bielefeld sehr günstigen Zeitpunkt, da eine Woche später (am 17.10. um 18:00 Uhr) das Pokalspiel gegen den TB Uphusen ansteht. Außerdem hat die Teutonia Bielefeld diese Saison erstmalig ein Großfeld-Mix-Team in der NRW-Liga angemeldet.

Um 15 Uhr trafen die Gäste aus Münster planmäßig ein. Sie reisten mit einem Kader von 16 Leuten an (darunter 3 Goalies), um ebenfalls neue Spielerinnen und Spieler an das Großfeld heranzuführen. Die Teutonia Bielefeld hatte einen gut gefüllten Kader, so dass unterschiedliche Kombinationen der Spieler/innen ausprobiert werden konnten. Darunter waren auch zwei neue Spieler – Tommie Roivas, der für ein Auslandssemester in die wunderschöne Stadt Bielefeld gekommen ist und Sarah Eberl, die das Damenteam ab dieser Saison unterstützt.

Das Spiel begann um Punkt 16 Uhr. Es sollte kein leichtes Spiel werden, für keine der beiden Mannschaften. Das Spiel, obwohl es nur ein Freundschaftsspiel und als Test gedacht war, war hart umkämpft. Keine der beiden Mannschaften wollte sich die Blöße geben, dieses Testspiel zu verlieren. Für die Teutonia Bielefeld ging es hauptsächlich darum, ein Gefühl für die Lauf- und Passwege auf dem neuen Gebiet zu finden. Die Münsteraner waren sehr offensiv ausgerichtet und versuchten, die Teutonen/Teutoninnen schon früh an dem Aufbauspiel zu hindern. Dadurch sind Fehlpässe entstanden und die Mannschaft wirkte nervös. Dennoch war es die Teutonia Bielefeld, die das erste Tor erzielte. Trotz der Führung wollte keine Ruhe in das Spiel der Bielefelder einkehren. Auch nach zwei weiteren Toren nicht. Am Ende des ersten Drittels stand es 3:0 für die Bielefelder/innen. Es erfolgte eine Spielumstellung, um andere Spielsysteme auszuprobieren und anderen Spielerinnen und Spieler eine Pause zu gönnen.

Das Spiel fing nach der Pause da an wo es aufgehört hatte: Es gab kleinere Fehler, die glücklicherweise ohne Konsequenzen geblieben sind. Die Teutonia hatte klar die besseren Chancen – welche sie leider durch eine schlechte Chancenverwertung nicht zu nutzen wussten – und ließ nahezu keine Chancen der Gäste zu. Dennoch bestimmten die Gäste das Tempo des Spiels. Durch zwei weitere Tore konnte sich Bielefeld eine 5:0-Führung sichern und dann ging es in die zweite Pause. Die Ansage war klar: es musste überlegter und ruhiger gespielt werden. Dazu gehöhrten Tempovariationen und ein gutes Passspiel.

Das letzte Drittel lief nach anfänglicher Unordnung im Spielaufbau ruhiger und überlegter von Seiten der Bielefelder ab. Dadurch ergaben sich mehr Räume für die Offensivkräfte. Außerdem konnte endlich der Ball zirkuliert werden. Die Spieler/innen bewiesen am Ende wesentlich mehr Übersicht und sahen den freien Raum und den freien Mann/die freie Frau. Dieses führte zum 6:0 Endstand.

Trotz kleinerer Fehler und der ein oder anderen Baustelle, die aufgezeigt wurde, war es ein gelungenes Testspiel. Man hat neue Optionen für die Mannschaftsaufstellung bekommen und konnte erste wichtige Erfahrungen sammeln. Das nicht alles rund laufen wird, das war den Spielern/innen und dem Trainergespann klar. Dennoch befinden sich die Bielefelder Teutoninnen und Teutonen auf dem richtigen Weg und wissen woran sie zukünftig arbeiten müssen.

 

Die Torschützen waren: Markus Jendrike, Johannes Zwartscholten, Georg Zentgraf, Sarah Eberl, Tommie Roivas, Florian Dürdoth

Teutonia Bielefeld: [T] Sören Kämmerling, [T] Luisa Brokmann, Stephan Wildenhayn, Oliver Thielking, Corinna Osterbrink, [C] Andreas Langfeld, Markus Jendrike, Johannes Zwarscholten, Tommie Roivas, Anne Scheuermann, Georg Sentgraf, Sarah Eberl, Andreas Knuth, Florian Dürdoth, Nicolas Schmetz , Sebastian Ueckert