Am 19.01. starteten die Bielefelder furios ins neue Jahr. In Kamen traf man auf den ewigen Derbykonkurrenten aus Paderborn. Die enge Tabellensituation und der knappe Overtime-Sieg der Teutonen im Hinspiel, ließen wieder einmal auf Hochspannung hoffen. Doch diesmal fanden die Bielefelder schnell zu ihrem Spiel, konnten kombinieren und dem Gegner ihr Spiel aufzwingen. Nach knapp 13 Minuten konnte man sich so eine 5:0 Führung erspielen. Der Vorsprung verleitete allerdings auch dazu, einen Gang runter zu schalten. Eine brisante Angelegenheit, da die Paderwans immer ein gefährliches Teams sind, das man damit zu Chancen einlud. Und so kam es auch, dass sie mit zwei Treffern vor der Pause den Anschluss herstellen konnten. Doch in der zweiten Hälfte egalisierten sich beide Mannschaften weitest gehend. Der Treffer von Stephan Wildenhayn markierte bereits in der 28. Spielminute den 6:2 Endstand. Das zweite Spiel zeigte dann ein völlig anderes Bild. Der Tabellenführer aus Hochdahl wurde seiner Favoritenrolle von der ersten Sekunde an gerecht und setzte die Hintermannschaft der Teutonen unter gewaltigen Druck. Zu keiner Zeit konnten die Bielefelder ihr Spiel aufziehen sondern mussten sich auf Konterangriffe beschränken. Diese blieben allerdings zunächst erfolglos, sodass man mit einem Rückstand von drei Treffern in die Pause ging. Trotz Kabinenansprache änderte sich der Spielverlauf zunächst nicht. Zwar konnte man auf ein zwischenzeitliches 1:5 verkürzen, doch leitete dieser Treffer keine Wende ein. Im Gegenteil, bis 5 Minuten vor Spielende konnten die Hochdahler auf 1:9 erhöhen. Doch dann kamen die Torerfolge im Minutentakt. Dieses Auflehnen kam jedoch zu spät und ein unglückliches Eigentor bedeutete den 5:10 Endstand. Damit bleiben die Bielefelder im Mittelfeld der Tabelle. Doch die engen Punkteabstände lassen noch Platz für Positionsverbesserungen in der Tabelle. Die Chance dazu bietet sich schon am 22.02. in Osnabrück.