Am 9.11. verschlug es die Bielefelder Teutonen ins Neandertal, genauer nach Erkrath, denn der SSC Hochdahl lud zum vierten Spieltag der Regionalliga Nord ein. Im Auftaktspiel ging es sogleich gegen den DJK Holzbüttgen II. Dass dies kein leichtes Spiel werden würde, war klar. Dementsprechend eng war das Spiel dann auch. Beide Teams neutralisierten sich in den ersten Minuten weitgehend und so ließen auch die ersten Tore lange auf sich warten. Erst in der 16. Spielminute erlöste Stephan Wildenhayn die Bielefelder nach einer Vorlage von Mandy Wygas. Kurz vor der Pause erhöhte Goalgetter Markus Jendrike auf 2:0. Nach der Pause konnte man dann auch zunächst an die Leistungen aus Durchgang eins anknüpfen und den Vorsprung auf 4:1 ausbauen. Doch dann begannen die Gegner aufzuspielen und erhöhten den Druck zunehmend. Zwei unnötige Strafzeiten machten der BTG das Leben zusätzlich schwer, so dass man zwei Minuten vor dem Ende gar mit 5:6 ins Hintertreffen geriet. Schließlich war es Andreas Knuth der die Bielefelder 15 Sekunden vor Ende in die Overtime rettete. Da diese torlos blieb hieß es Penaltyschießen. Da keiner der Teutonen den Kasten zu treffen vermochte, war die Niederlage am Ende besiegelt. Im zweiten Spiel gegen Osnabrück entwickelte sich ein ähnlich enges Spiel. Allerdings gerieten die Ostwestfalen schon in der zweiten Minute in Rückstand. Davon wenig beeindruckt versuchte man aber weiter sein eigenes Spiel aufzubauen. In der 8. Spielminute fiel dann der erlösende Ausgleich durch Mandy Wygas. Doch noch in der ersten Hälfte zappelte der Ball wieder im Bielefelder Tornetz. Nach dem Seitenwechsel merkte man beiden Mannschaften den Willen zum Sieg an. Beide Seiten kämpften um jeden Zentimeter auf dem Feld und um jeden Torschuss. Am Ende gelang es dem BTG-Goalie Sebastian Jach durch einen präzisen Auswurf einen Angriff einzuleiten, den Stephan Wildenhayn zum Ausgleich nutzen konnte. Das bedeutete erneute Verlängerung. Diesmal mit dem glücklicheren Ende für die Teutonen. Holger Krosch konnte eine Überzahlsituation nutzen und bescherte den Bielefeldern so den Extrapunkt. Mit den gewonnen drei Punkten setzen sich die Bielefelder Teutonen im Mittelfeld fest und halten noch den Anschluss nach oben. Allerdings muss man vor allem die eigenen Fehler analysieren und weiter hart arbeiten. Denn beide Spiele hätte man durchaus gewinnen können.