Das Teilnehmerfeld bei der dritten Auflage des Bielefelder Floorball Cups versprach wieder einmal spannende Duelle auf Augenhöhe. Zehn Mannschaften aus NRW, Hessen und Niedersachsen fanden sich am 14. April ein, um sich den neuen Wanderpokal zu sichern, darunter zwei Teams aus Bielefeld. Die Zuschauer konnten während der Gruppenspiele umkämpften aber immer fairen Floorballsport genießen. Die Todesgruppe B war dabei bis zur letzten Minute von nervenaufreibender Spannung. Für vier der fünf Teams war der Gruppensieg vor dem letzten Spiel noch möglich. Eine Last-Minute Niederlage bedeute für die Jungs der BTG am Ende Platz drei der Gruppe. Somit musste die Mission Titelgewinn frühzeitig auf das nächste Jahr verschoben werden. Die Gruppe A brachte am Ende eine nicht weniger enge Konstellation für die Mannschaft der Universität Bielefeld. Vier geschossene Tore waren nach Punktgleichheit und gleicher Tordifferenz zu wenig und brachten Platz vier der Gruppe A, hinter dem Team aus Dülmen.
So kam es zum Spiel BTG gegen die Universität. Hannes Schmidt, der bis hierhin die Kästen beider Teams sauber gehalten hatte, ließ die Münze darüber entscheiden, für welches Team er in diese Partie geht. Dank des Torhüters aus Rahden, konnte auch die Unimannschaft auf einen sicheren Rückhalt bauen. Am Ende setzte sich die BTG aber klar mit 5:1 durch. Damit trafen sie im Spiel um Platz 5 auf den Vorjahressieger aus Sedelsberg. Im Duell der bisherigen Titelträger unterlagen die Bielefelder dann denkbar knapp mit 4:5.
Auch die zweite Bielefelder Mannschaft musste zum Ende eine Niederlage einstecken. Gegen den Gruppengegner aus Dülmen verlor man, nach einem zwei zu zwei nach regulärer Spielzeit, im Penaltyschießen. Nach engen Halbfinalspielen spielten die Teams von Duisburg/Essen und Rahden den Bronzeplatz aus. Auch hier fiel die Entscheidung erst im Penaltyschießen zu Gunsten von Rahden aus. Vor dem großen Finale durften sich die Teams aus Paderborn und Bramstedt noch einmal messen und um den neunten Platz ringen. Am Ende konnte sich die Nachwuchsmannschaft der Ostwestfalen verdient durchsetzen. Im Finale trafen dann die Marburger Elche auf die Mannschaft aus Dormund. Das Spiel war eng umkämpft. Beide Teams hatten ihre Siegchance. Zwei glänzend aufgelegte Torhüter wussten aber alle Tormöglichkeiten zu vereiteln. Schließlich musste auch hier ein Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Am Ende war Fortuna auf Seiten der Dortmunder, die als erste den neuen Wanderpokal in die Lüfte stemmen konnten. Für Marburg bleibt im nächsten Jahr die Chance zur Revanche, ebenso wie auch die BTG wieder um den Sieg mitspielen wird.